Stoffklebestift

Stoffklebestift

Nie wieder flutschender Plüsch! So hilft dir der Stoffklebestift beim Nähen

Plüsch ist ein wunderbarer Stoff: weich, kuschelig und einfach perfekt für Kuscheltiere, Decken oder Kinderkleidung. Doch jede*r, der schon einmal damit genäht hat, weiß: So süß der Stoff auch ist – beim Verarbeiten kann er zur echten Herausforderung werden.

Er verrutscht, rollt sich ein und scheint sich förmlich dagegen zu wehren, ordentlich zusammengenäht zu werden. Gerade an kleinen oder engen Stellen hilft auch das Feststecken mit Nadeln oder Klammern oft nicht weiter. Und wer keine Lust oder Zeit hat, alles mühsam mit Heftstichen (also durch Vor- oder Reihnähte) zu fixieren, für den habe ich heute eine echte Alternative: den Stoffklebestift!

Was ist ein Stoffklebestift überhaupt?

Ein Stoffklebestift sieht auf den ersten Blick aus wie ein gewöhnlicher Klebestift aus dem Büro – doch der Inhalt ist speziell für Textilien konzipiert. Die meisten Varianten basieren auf wasserlöslichem Kleber, der beim Waschen wieder verschwindet. Er wird von verschiedenen Herstellern angeboten, z. B. von Prym, Sewline oder Gütermann.


Warum ist der Stoffklebestift beim Nähen von Plüsch so hilfreich?

Plüschstoffe haben meist einen dehnbaren Rücken, eine hohe Florlänge und eine leicht glatte Oberfläche – alles Eigenschaften, die das Verrutschen begünstigen. Durch die Verwendung eines Klebestifts kannst du:

  • die Stoffteile punktgenau aufeinander fixieren

  • das Verschieben beim Nähen verhindern

  • auf lästiges Heften oder endloses Umstecken verzichten

Das spart Zeit, Nerven – und sorgt für ein gleichmäßigeres, saubereres Nähergebnis.

 

 

So verwendest du den Stoffklebestift richtig

Die Anwendung ist wirklich einfach – und funktioniert so:

  1. Vorbereitung
    Schneide deine Plüschteile wie gewohnt zu. Achte darauf, lose Fussel zu entfernen, damit die Klebefläche gut hält.

  2. Kleber auftragen
    Trage den Kleber auf die rechte Stoffseite innerhalb der Nahtzugabe auf. Du kannst ihn auf einem oder beiden Schnittteilen verteilen – je nachdem, was dir leichter fällt.

  3. Stoffe zusammenfügen
    Lege die Stoffteile mit den Klebeflächen aufeinander und drücke sie gut an, damit sie wirklich haften.

  4. Fixieren
    Zur zusätzlichen Sicherung kannst du die Nahtzugabe wie gewohnt mit Stoffklammern oder ein paar Nadeln fixieren. So bleibt alles exakt dort, wo es sein soll.

  5. Nähen
    Jetzt kannst du deine Naht ganz entspannt nähen – ohne verrutschte Stoffkanten, ohne Stress.

 
 

Pro-Tipp: Verwende eine beschichtete Anti-Kleber-Nadel!

Wenn du öfter mit Klebstoffen arbeitest – sei es Klebestift, Sprühkleber oder Malerkrepp – lohnt sich die Anschaffung spezieller Anti-Kleber-Nadeln. Diese Nadeln sind mit einer glatten Beschichtung versehen, die verhindert, dass Klebereste daran haften bleiben.

✅ Kein Kleberückstand an der Nadel
✅ Kein unsauberes Stichbild
✅ Ideal für alle „klebrigen“ Projekte

Gerade bei Plüschstoffen, bei denen sowieso schon etwas mehr „Widerstand“ beim Nähen besteht, ist das ein echter Gamechanger!

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Geschenke zur Geburt selbst nähen – kreative Ideen für individuelle Geschenke

Du suchst nach einem besonderen Geschenk zur Geburt, das von Herzen kommt und wirklich persönlich ist? Selbst genähte Geschenke sind perfekt dafür! Sie sind nicht nur einzigartig, sondern zeigen auch, dass du dir Gedanken gemacht hast. Ich habe ein paar tolle Inspirationen für dich zusammengestellt, die du leicht umsetzen kannst – von kleinen Mitbringseln bis hin zu richtig persönlichen Geschenken

Individuelle Ideen für alle, die gerne kreativ sind

Neben den Klassikern gibt es noch viele weitere Möglichkeiten:


  • Schmusetücher oder kleine Kuscheltiere mit dem Namen des Babys

  • Lätzchen mit Applikationen oder Stickerei

  • Kissen mit Stickmotiv oder personalisiertem Bezug

  • Wickelunterlagen oder Spielmatten, die du farblich passend gestalten kannst

Wichtig ist: Denke daran, Materialien zu wählen, die weich, hautfreundlich und waschbar sind. Schließlich soll das Geschenk nicht nur schön aussehen, sondern auch praktisch im Alltag sein.

  • Rahmen mit Applikation oder Stickdatei

    Für ein richtig persönliches Geschenk eignet sich ein Rahmen mit einer Stoffapplikation oder einer Stickdatei mit den Geburtsdaten und dem Namen des Babys.

    Du kannst z. B. den Namen des Babys auf ein Stück Stoff sticken, das Geburtsdatum, Gewicht und Größe hinzufügen und das Ganze in einen schönen Rahmen setzen.

    So entsteht ein Erinnerungsstück, das die Eltern an diesen besonderen Tag erinnert – und das Baby kann später das Bild im Kinderzimmer bestaunen.

  • Rassel

    Eine selbst genähte Rassel ist ein Klassiker unter den Babygeschenken. Du kannst sie aus weichem Plüsch oder Frottee nähen und mit Rasselscheiben oder Quitischis füllen.

    Ein kleiner Extra-Tipp: Sticke den Namen des Babys auf die Rassel oder verzierende Applikationen wie Sterne, Herzen oder Tiere. So wird die Rassel zu einem echten Unikat, das im Kinderzimmer sicher ein Lieblingsstück wird.

  • Schnuffeltücher – kleine Begleiter zum Kuscheln

    Schnuffeltücher sind kleine Kuscheltücher, oft mit einem süßen Tierkopf oder einer Applikation versehen, die Babys liebgewonnen. Sie sind ideal für die ersten Monate, wenn Babys anfangen, Gegenstände zu greifen und zu erkunden.

    Du kannst dein Schnuffeltuch aus weichem Plüsch, Nicki oder Baumwolle nähen und es mit farblich passenden Stoffen oder kleinen Applikationen verzieren. Besonders schön wird es, wenn du den Namen des Babys stickst – so wird aus einem einfachen Tuch ein ganz persönliches Geschenk.

    Extra-Tipp: Verschiedene Stoffstrukturen und kleine Etiketten am Rand regen das Tastempfinden an und machen das Schnuffeltuch noch interessanter für die kleinen Finger.

  • Rahmen mit Applikation oder Stickdatei

    Für ein richtig persönliches Geschenk eignet sich ein Rahmen mit einer Stoffapplikation oder einer Stickdatei mit den Geburtsdaten und dem Namen des Babys.

    Du kannst z. B. den Namen des Babys auf ein Stück Stoff sticken, das Geburtsdatum, Gewicht und Größe hinzufügen und das Ganze in einen schönen Rahmen setzen.

    So entsteht ein Erinnerungsstück, das die Eltern an diesen besonderen Tag erinnert – und das Baby kann später das Bild im Kinderzimmer bestaunen.

  • Tastwürfel – spielerisch entdecken

    Tastwürfel sind kleine Würfel aus Stoff, die Babys anfassen, greifen und fühlen können. Jede Seite kann anders gestaltet sein: mit verschiedenen Stoffen, Applikationen, Rasselgeräuschen oder kleinen Knisterelementen. So wird jeder Würfel zu einem kleinen Entdecker-Abenteuer.

    Du kannst auch hier den Namen oder ein kleines Motiv sticken, um den Würfel zu personalisieren. Gerade in Kombination mit einem Schnuffeltuch entsteht so ein liebevolles Set, das Babys nicht nur unterhält, sondern auch ihre Sinne fördert.

  • Personalisierte Kissen – für Kuschelmomente und Erinnerung

    Ein Kissen ist nicht nur ein gemütliches Accessoire im Kinderzimmer, sondern kann auch eine liebevolle Erinnerung werden. Du kannst Kissen in jeder Größe nähen: kleine Kuschelkissen für das Babybett oder größere Kissen für das Sofa.

    Gestaltungsideen:


    • Sticke den Namen des Babys, das Geburtsdatum oder ein kleines Motiv wie Sterne, Herzen oder Tiere auf das Kissen.

    • Verwende verschiedene Stoffe für Vorder- und Rückseite, zum Beispiel Plüsch, Baumwolle oder Jersey, um den Kissenbezug besonders weich und kuschelig zu machen.

    • Applikationen oder kleine Stoffdetails geben dem Kissen einen individuellen Charakter.

    Ein personalisiertes Kissen ist ein Geschenk, das lange Freude bereitet – sowohl für Babys als auch für die Eltern.

  • Bettschlangen – Kuschelschutz für das Baby

    Bettschlangen sind super praktisch, um das Baby im Bettchen zu schützen und ihm ein Gefühl von Geborgenheit zu geben. Du kannst sie aus kuscheligen Stoffen wie Plüsch, Nicki oder Baumwolle nähen.

    Hier hast du viele Gestaltungsmöglichkeiten: Applikationen, Zackenmuster oder kleine Stickereien mit Namen oder Geburtsdatum. So wird die Bettschlange nicht nur funktional, sondern auch zu einem liebevollen Erinnerungstück.

  • Mutterpasshülle – praktisch und persönlich

    Eine selbstgenähte Mutterpasshülle ist ein Geschenk, das die frischgebackene Mama wirklich gebrauchen kann. Du kannst sie aus robustem Baumwollstoff oder Wachstuch nähen, innen mit Taschen für Dokumente und Ultraschallbilder versehen.

    Das Highlight: Besticke die Hülle mit dem Namen des Babys oder einem süßen Motiv. So wird die Hülle zu einem individuellen und sehr persönlichen Geschenk, das die Mama lange begleitet.

  • Wickelunterlagen – praktisch und individuell

    Wickelunterlagen aus Stoff sind eine tolle Alternative zu Einweg-Pads oder festen Matten. Sie lassen sich leicht reinigen und sehen dabei noch richtig hübsch aus.

    Tipps für dein Nähprojekt:


    • Verwende wasserabweisende Stoffe für die Unterseite oder kombiniere Baumwolle mit Molton, um Feuchtigkeit aufzufangen.

    • Gestalte die Oberseite weich und kuschelig, zum Beispiel mit Baumwolle, Jersey oder Frottee.

    • Personalisierung ist hier ein echter Hingucker: Sticke den Namen des Babys oder ein kleines Motiv, das zum Kinderzimmer passt.

    • Praktisch sind Taschen oder kleine Einschübe, in denen Windeln oder Feuchttücher kurzzeitig Platz finden.

    So wird aus einer einfachen Wickelunterlage ein individuelles, funktionales und persönliches Geschenk, das Eltern im Alltag unterstützt.